Das Prinzip des Ultraschall-Gummischneidmessers besteht darin, einen Strom von 50/60 Hz in elektrische Energie von 20, 30 oder 40 kHz durch einen Ultraschallgenerator umzuwandeln. Die umgewandelte elektrische Hochfrequenzenergie wird wiederum durch den Wandler in mechanische Schwingungen derselben Frequenz umgewandelt, und dann wird die mechanische Schwingung durch einen Satz von Amplitudenmodulatorvorrichtungen, die die Amplitude ändern können, auf das Schneidmesser übertragen. Der Ultraschall-Gummischneider vibriert entlang seiner Länge mit einer Amplitude von 10-70 μm und wiederholt sich 40.000 Mal (40 kHz) pro Sekunde (die Vibration der Klinge ist mikroskopisch und im Allgemeinen mit bloßem Auge schwer zu erkennen). Das Schneidmesser überträgt dann die aufgenommene Schwingungsenergie auf die Schnittfläche des zu schneidenden Werkstücks. In diesem Bereich wird die Schwingungsenergie genutzt, um den Gummi zu schneiden, indem die Molekülenergie des Gummis aktiviert und die Molekülkette geöffnet wird.